DBRD bei der CDU Hamburg
Am 26.11.2018 traf sich der 1. Vorsitzende Marco K. König mit dem Hamburgischen Bürgerschaftsmitglied der CDU Fraktion Dennis Gladiator (Erster Parlamentarischer Geschäftsführer, Innenpolitischer Sprecher CDU Bürgerschaftsfraktion und stv. Vorsitzender der Konferenz der Innenpolitischen Sprecher von CDU/CSU) im Hamburgischen Rathaus.
König bat weiterhin um Unterstützung für eine Novellierung des Heilpraktikergesetzes und des Betäubungsmittelgesetzes. Die Länder setzen sich zwar für eine Rechtssicherheit für Notfallsanitäter ein, passiert ist jedoch leider noch nichts. Zudem sprach König auch die immer noch befristeten Arbeitsverträge bei der Feuerwehr Hamburg an. Aktuell sind wieder 33 Notfallsanitäter-Stellen ausgeschrieben, die weiterhin auf zwei Jahre befristet sind. Dieses ist nicht nur mit dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der Mitarbeiterbindung absolut unverständlich. Es ist vielmehr bei einem sozialgeführten Senat irritierend, der in einer Pressemitteilung aus dem Jahre 2017 nur noch absolute Ausnahmen in Behörden der Freien und Hansestadt Hamburg suggeriert hat.
Auch die Qualität der präklinischen Notfallmedizin war Gesprächsthema. Weiterhin ist die Ausstattung der RTW der BF Hamburg weit vom üblichen Standard entfernt. Mit unvollständiger Ausstattung gem. EN 1789 und mit nur einer kleinen Auswahl von Notfallmedikamenten ist man leider weiterhin weit vom Mindeststandart des Pyramidenprozesses entfernt. Offensichtlich wird sich auch weiterhin vehement gegen eine Analgesie durch Notfallsanitäter gewehrt.
Zudem sind die Erfüllungsquoten (Eintreffzeiten) von durchschnittlich nur 65 Prozent absolut unbefriedigend. Und das vor dem Hintergrund, dass dieses Jahr weniger Notfallbeförderungen als im letzten Jahr stattgefunden haben. U. a. sind u. E. die immer noch viel zu häufigen Abmeldungen der Notaufnahmen einer der Gründe, da die Einsatzzeiten dadurch signifikant verlängert werden.
Herr Gladiator wird sich den Themen annehmen und uns berichten.
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