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Das Bündnis Pro Rettungsdienst mahnt an, die dringend benötigte Rettungsdienstreform noch in dieser Legislaturperiode durchzuführen.

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Mit steigenden Einsatzzahlen, anhaltendem Personalmangel und als Rückfallebene anderer Versorgungsstrukturen steht der deutsche Rettungsdienst stark unter Druck. Die von der Regierungskommission erarbeiteten und bereits im letzten Jahr veröffentlichten Vorschläge zur Reform des Rettungsdienstes sieht das Bündnis Pro Rettungsdienst als richtungsweisend und absolut notwendig an.

Der politische Wille zur Rettungsdienstreform wurde zwar immer wieder bekundet, bisher fehlen allerdings erkennbare Anzeichen der Umsetzung des Vorhabens.

„Der deutsche Rettungsdienst ist aktuell stark belastet. Ohne eine weitreichende und effektive Reform steht die rettungsdienstliche Notfallversorgung kurz vor dem Kollaps“, so Frank Flake vom Bündnis Pro Rettungsdienst.

Gegen eine Neuregelung formiert sich derzeit Widerstand auf Seiten der Bundesländer. Diese sehen in den Bemühungen der Bundesregierung einen Eingriff in Ihre Regelungskompetenz. Da sie diese allerdings in den letzten Jahren jedoch nicht genutzt haben, sieht sich die Bundesregierung zum Handeln gezwungen. In Anbetracht der näher rückenden Bundestagswahl und der weit fortgeschrittenen Umsetzung der Krankenhausreform mahnt das Bündnis Pro Rettungsdienst die absolut notwendige Reform des Rettungsdienstes zeitnah und im Einklang mit der Krankenhausreform an.

Viele Vorschläge innerhalb der Empfehlung der Regierungskommission folgen den auch vom Bündnis pro Rettungsdienst erarbeiteten und im Vorfeld publizierten Eckpunkten. Wichtig ist es nun, möglichst schnell und konsequent zu handeln sowie Partikularinteressen zurückzustellen.

Wesentliche Elemente der Reform sollten laut dem Bündnis Pro Rettungsdienst die zentrale Patientensteuerung, die Stärkung der Kompetenzen und Entwicklungsmöglichkeiten von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern sowie die Erhöhung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung sein. Die Bedingungen im deutschen Rettungsdienst müssen vereinheitlicht und neue Versorgungsformen etabliert werden.

Darüber hinaus muss gefordert werden, dass der Rettungsdienst nicht mehr nur als Transportleistung, sondern als eigene Versorgungsleistung gewertet und vergütet wird und dass in den maßgeblichen Gremien auch Vertreter mit Expertise aus dem Rettungswesen mitwirken und mitentscheiden.

Die Akteure des Bündnisses sind auch weiterhin bereit, an der Reform des Rettungsdienstes mitzuarbeiten und ihren Sachverstand einzubringen

 

Mitglieder im Bündnis pro Rettungsdienst
(in alphabetischer Reihenfolge)

  • Björn Steiger Stiftung
  • Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands e.V.
  • Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft
  • Deutsche Gesellschaft für Rettungswissenschaften e.V.
  • Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e.V.
  • Falck Notfallrettung und Krankentransport GmbH
  • Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes
  • opta data Zukunfts-Stiftung gGmbH

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Website: https://pro-rettungsdienst.org

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